Braunfels: Württemberg verteidigt Titel

Württemberg hat die erfolgreiche Titelverteidigung bei der DFMM-LV in Braunfels geschafft. Auch die 5. Begegnung gegen Bayern wurde mit 5,5-2,5 gewonnen. Damit gewann Württemberg zum zweiten Mal in Folge den Titel vor Nordrhein Westfalen und Hamburg. Die 2. Württemberger Mannschaft schaffte mit einem 6-2 gegen das Saarland mit dem zweiten Sieg einen versöhnlichen Turnierabschluss und beendete das Turnier auf Platz 9.Karina Ambartsumova (SK Schwäbisch Hall) und Angelika Valkova (SF Deizisau) schafften es, alle 5 Partien zu gewinnen und erhielten dafür einen Sonderpreis. Als einzige weitere Spielerin schaffte Stefanie Scognamiglio aus Hamburg ebenfalls 5 Siege. Angelika Valkova gewann in der letzten Runde ein nur minimal besser stehendes Endspiel gegen Katrin Braun zum Endstand, für den Gesamtsieg hatte kurz vorher Helene Mira gesorgt. Die größte Überraschung der letzten Runde schaffte Caroline Rieseler (Hessen), die eine schöne Partie gegen die deutsche Nationalspielerin Josefine Heinemann (Baden) gewann. Das nützte Hessen allerdings nur wenig, Baden drehte einen klaren Rückstand noch zum Sieg und zu Platz 4 in der Gesamtabrechnung ganz knapp hinter Hamburg.

Ganokorn Ganser aus der 2. Mannschaft Württembergs war es vorbehalten, die letzte Partie des Turniers gegen Emily Fuchs zum 6-2 Endstand gegen das Saarland zu gewinnen.

Am Vorabend gab es nach dem traditionellen Büffet noch das traditionelle offene Blitzturnier, das mit 9/11 Punken eine souveräne Beute von Thanh Kien Tran aus Böblingen wurde, der seine Freunding Ganokorn Ganser nach Braunfels begleitete. Zweiter wurde Turnierleiter Wolfgang Fiedler vor der Überraschungsdritten Monika Braje (Rheinland Pfalz). Der Autor dieser Zeilen wurde übrigens unter ca. 30 Spielerinnen und Spielern mit 6/11 11. in der Abschlusstabelle. Als beste hessische Spielerin wurde Hofheims Neuzugang Alena Kushka, in Frankfurt studierende Russin, geehrt. Sie wurde Fünfte. Ganz rechts im Bild Sindy Kail (Bayern), sie war beste U25-Spielerin des Turniers. Die Stange Lauch, die der Turniersieger zusätzlich erhielt, hat folgende Geschichte: Diese war für den “Remiskönig” des Turniers gedacht. Gleich 4 Spielerinnen und Spieler “schafften” 4 Remisen, der Preis ging aber an den Turniersieger, weil er seinen Turniersieg in der letzten Runde mit einem 3-zügigen Remis absicherte.

Hier die Abschlusstabelle:

Hier der Partienlink bei Chess24 und der Link zur Turnierseite.

Und hier noch eine Bildergalerie vom letzten Tag:

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